Die Mauer als Leinwand
Am Montag, den 22.09.25, besuchten wir als Klasse die East Side Gallery in Berlin. Dort wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und jeweils ein Guide erklärte uns die verschiedenen Bilder und deren Hintergründe. Dabei erfuhren wir viele Dinge, die wir vorher nicht wussten und konnten die Kunstwerke besser einordnen. Besonders interessant war es, zu verstehen, dass es nicht einfach nur bunte Bilder sind, sondern dass die Künstler damit bestimmte Gedanken, Hoffnungen und auch Ängste ausdrücken wollten. Natürlich war es manchmal etwas „anstrengend“, weil sehr viele Menschen dort waren und man nicht immer alles gut sehen oder hören konnte. Das gehört aber dazu, da die East Side Gallery ein sehr bekannter Ort an der Warschauer Straße ist. Die Dauer von etwa eineinhalb Stunden war genau richtig. Sie reichte aus, um viele Eindrücke zu sammeln, ohne dass es zu lang oder langweilig wurde. Rückblickend war der Besuch sehr lohnenswert, weil man nicht nur Kunst betrachtet, sondern auch ein Stück Geschichte direkt vor Augen hat. Gerade für uns, da wir die DDR nur aus dem Unterricht kennen, war es eindrucksvoll zu sehen, wie die Mauer früher aussah und wie sie genutzt wurde. Durch die Bilder wurde klarer, wie es sich angefühlt haben könnte, in einem geteilten Land zu leben, und welche Bedeutung der Fall der Mauer hatte. Ich würde zukünftigen elften Klassen auf jeden Fall empfehlen, die East Side Gallery zu besuchen. Dort bekommt man nicht nur spannende Hintergrundinformationen, sondern man versteht auch besser, wie das Leben in der DDR war und welche Rolle die Berliner Mauer spielte. Außerdem ist es eine besondere Erfahrung, die Mauer nicht nur auf Fotos zu sehen, sondern direkt davorzustehen und die künstlerische Auseinandersetzung mit dieser Geschichte zu erleben.